Weltweite Kirche- Hungermarsch

Seit etwa 40 Jahren sind die Gemeinden unserer Pfarrei persönlich verbunden mit Missionen in Kenia, Peru und Indien. Ordensbrüder und Schwestern aus der Pfarrei, die in der Misssion arbeiten, berichteten von ihren Projekten und baten um Spenden. Daraus entstanden ist der Hungermarsch, ein alljährlicher Spendenlauf, zunächst veranstaltet im Pfarrverband und seit einigen Jahren in der Pfarrei Hl. Christophorus. Die Teilnehmer sind aufgefordert, nicht nur selbst zu spenden, sondern auch andere dazu aufzufordern, den eigenen Marsch mit einer Spende zu "belohnen". Auf diese Weise konnten in den vergangenen Jahren große Geldsummen gesammelt werden, die auf die verschiedenen Projekte der Missionare verteilt wurden. Das Wissen, dass das gespendete Geld direkt bei den Bedürftigen ankommt und die Berichte und Bilder über ausgeführte Projekte, lassen viele Menschen in der Pfarrei gerne spenden und am Leben auf den Missionsstationen teilhaben. Auch die Spenden der Aktion Sternsinger werden zum Teil an die Missionare der Pfarrei weitergegeben.

Soweto Slum in Nairobi/ Kenia

Seit nunmehr 30 Jahren lebt Bruder Karl Schaarschmidt in Soweto Slum (Nairobi/ Kenia). Hier setzt er sich für die Belange bedürftiger Kinder ein. Dank der Mithilfe ihrer Spenden konnte er in Soweto Slum ein Patenshafts-Programm errichten und unterhalten. Dort hilft er inzwischen 185 Kindern, denen die finanziellen Mittel zum Schulabschluss fehlen. Mit den Spenden wurde eine Schulhalle möbliert mit Tischen und Bänken, damit die Kinder ihrer Mahlzeiten nicht mehr bei Wind und Wetter draußen auf dem Boden zu sich nehmen müssen. Für die Essenszubereitung ließ Bruder Karl 3 neue Kessel installieren.
" Mit euren Spenden können wir auch wieder vielen Kindern helfen, eine gute SChulausbildung zu bekommen. Obwohl in Kenia die Grundschulen keine Schulgebühren kosten, können sich viele die Ausstattung für die Uniform, Fachbücher, Hefte und Shreibmaterialien nicht leiten. Auch können die staatlichen Schulen nur 25% der Kinder aufnehmen. Andere Kinder müssen in private SChulen ausweichen, in denen Schulgeld bezahlt werden muss. Das ist natürlich für viele Familien eine zu große finanzielle Belastung.
Wie sie sehen, sind die Kinder in Afrika und ich auf Ihre Spenden angewiesen. Denn ohne sie wären wir nicht so weit gekommen. Ich danke ihnen ganz herzlich für ihre Hilfe.
Es grüßt sie ihr dankbarer Missionar Karl Schaarschmidt SVD"

Roo am Viktoriasee in Kenia

Bruder Andreas Krupp ist 1972 in den Maristenorden eingetreten. 1984 ist er mit vier weiteren Brüdern nach Roo am Viktoriasee in Kenia gegangen, um dort eine neue Missionsstation aufzubauen. Die Maristenbrüder gründen dort mehrere Schulen:

  • 1984 Roo Bishop Mugendi Secondary School
  • 1991 Ramba Technical School
  • 1996 Orore Volksschule
  • 2005 Internat in Orore
  • 2015 Neugründung in Tumaini

Bruder Andreas Krupp ist nach 33 Jahren Missionstätigkeit 2017 ins Mutterhaus der Maristenbrüder in Furth heimgekehrt. Für die Pfarrei bleibt er die Verbindung zur Missionsstation und sorgt auch weiterhin dafür, dass unsere Spenden eine gute Verwendung finden.

Chetput in Indien

Als Nachfolgerin von Schwester Gertrud Scherner aus Breitenbach arbeitet Schwester Angela Hauke in der Leprastation in Chetput in Indien. Als Krankenschwester betreut sie nicht nur die Leprakranken, sondern versorgt auch die Angehörigen. Mit ihrer Unterstützung konnte das St. Thomas-Hospital zwei weitere Häuser zur Unterbringung der Kranken errichten.

Abancy in Peru

Schwester Elena führt die Arbeit von Schwester Amabilis Geimer in Abancy, den Hochanden von Peru weiter. Sie versorgt in ihrer Station über 200 Straßenkinder. Wichtig ist ihr auch, dass die Kinder eine Schulausbildung bekommen.