Tod und Trauer

Der Tod eines Menschen weckt tiefe Gefühle und Empfindungen bei den Hinterbliebenen und ist oft eine große seelische Belastung. Es ist wichtig, der eigenen Trauer Raum zu geben, zurückzublicken auf die gemeinsame Zeit und die Beziehung zu dem verstorbenen Menschen zu überdenken. 

Unser christlicher Glaube trägt uns durch die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles aus und vorbei ist.  Auch nach dem Tod sind wir bei Gott aufgehoben und geborgen. Jesus selbst gibt uns die Gewissheit: "Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen… ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten."

Trauerfall in der Familie

Bei einem Trauerfall in der Familie wenden sich die Angehörigen in der Regel zunächst an einen Bestatter. Dieser kümmert sich, wenn gewünscht, um die Formalitäten und informiert auch das Pfarramt. Der Pfarrer nimmt dann Kontakt mit den Angehörigen auf und vereinbart einen Termin zu einem Trauergespräch.

In diesem Gespräch besteht die Möglichkeit, über die Ereignisse der letzten Tage zu berichten und dem Pfarrer Einblick in die Umstände des Todes zu geben. Von Bedeutung sind auch Fragen zum Verstorbenen, seinem Glauben, seiner Persönlichkeit und seinem Lebensweg.  So kann der Pfarrer persönliche Elemente bei der Trauerfeier einbinden und das Leben des Verstorbenen angemessen würdigen. 

Des weiteren werden die Gestaltung und die Formalitäten der Beisetzung besprochen. Der Termin der Beisetzung kann individuell mit dem Pfarrer vereinbart werden.